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Dienstag, 28. Januar 2014

Der Kärcher S 750 Handkehrwagen: Kehrmaschine zur schnellen Reinigung größerer Außenflächen. Erfahrungsbericht

Der Kärcher S 750 Handkehrwagen. Kehrmaschine zur schnellen Reinigung größerer Außenflächen. Erfahrungsbericht



An alle, die schnell, gründlich und rückenschonend ihre Terrasse, Einfahrt bzw. ihren Gehweg rund ums Haus mit Hilfe eines Handkehrwagens bzw. einer Handkehrmaschine reinigen wollen!

Seit nun 5 Jahren bin ich ein bis heute sehr zufriedener Benutzer des Handkehrwagens „Kärcher S 750. Er eignet sich besonders für Anwender, die größere Flächen regelmäßig sauber halten wollen, ohne dabei im Wesentlichen auf den herkömmlichen Besen und das herkömmliche Kehrblech angewiesen sein zu müssen. Das sonst mühsame und sehr zeitaufwendige Zusammenfegen von Schmutzpartikeln und Blättern, das gerade in Einzelarbeit sehr anstrengend ist und gerade bei auftretendem Wind einem den letzten Nerv rauben kann ehe man den Unrat überhaupt aufs Kehrblech bekommen hat, um ihn im letzten Schritt erfolgreich in die Biomülltonne zu deponieren, bietet der „Kärcher S 750“ eine effiziente und simultane Methode des Einkehrens an, da alle Arbeitsschritte auf einmal erfolgen.


Aufbau und Anwendung:


Zunächst einmal sollte der Anwender der Kehrmaschine den Schubbügel aufklappen und die für sich optimale Arbeitshöhe des Griffes einstellen, mit dem man den Kehrwagen bei der Asphaltreinigung anschiebt, um ein komfortables Arbeiten zu ermöglichen.

Der auf der rechten Seite befindliche Seitenbesen sollte gerade in bepflasterten Seiten-Bereichen eingesetzt werden (durch hochziehen des Hebels am Seitenbesen), die an Wänden, Mauern oder sonstigen erhöhten Steinen, z.B. von Blumenbeeten, münden. Dadurch lässt sich der Schmutz bzw. Unrat gezielt aus den Ecken herauskehren, um ihn während des Anschiebens des Kehrwagens anschließend mit Hilfe der Kehrwalze in einem Gang einkehren zu können.

Die kräftige und vorne am Gerät höhenverstellbare Kehrwalze, bietet die Möglichkeit die Borsten je nach spezifischem Einsatzzweck näher oder weiter weg vom Boden einstellen zu könne. Bei vornehmlich großen Blättern etwa bietet es sich an, die Kehrwalze nicht mit zu kräftigem Bodenkontakt zu konfrontieren, da dadurch der gröbere Schmutz nicht optimal eingekehrt werden kann. Hier sollte also ein etwas geringerer Bodenkontakt zur effektiven Anwendung eingestellt werden. Bei vorwiegend kleineren Schmutzpartikeln wozu z.B. Sand, Erde, manuell gekratzter Unrat aus den Fugen mittels eines „Fugenkratzers“ oder kleinere Blätter gehören, sollte der Kontakt zwischen Kehrwalze und Boden kräftiger eingestellt werden, um möglichst tiefen Bodenkontakt zur Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses zu erlangen. Auch besonders nach Regen gehärteter Schmutz lässt sich mit der zuletzt genannten Einstellung hocheffektiv einkehren. Bei generell gemischten Schmutzpartikelgrößen im Normalfall, sollte man den Bodenkontakt zwischen Kehrwalze und Boden auf den 0-Punkt setzen, also eine mittlere Walzeneinstellung vornehmen, da so kraftschonender und erfolgreicher auch größere vorhandene Blätter unter sonst kleinerem vorhandenen Unrat eingekehrt werden können. Damit erzielt man in der Regel die besten Ergebnisse, abgesehen von den oben angesprochenen temporär auftretenden Spezialfällen.

Mit dem flexibel einsetzbaren Seitenbesen und der Kehrwalze zusammen, kann der Anwender eine Arbeitsbreite von 75 cm realisieren. Diese Größe bietet somit eine gute Mischung aus grobflächigeren Anwendungen und flexibel gestalteten Einsätzen in Ecken - z.B. um Blumentöpfe, Mauern etc. herum - an.

Der Kehrbehälter, der aus massivem Hartplastik besteht, ist einerseits sehr robust aber andererseits auch nicht zu schwer geraten. Auch Hier ist ebenfalls ein guter Kompromiss aus Stabilität und Leichtigkeit gefunden worden.


Mein Fazit:


Da die „Kärcher S 750“ Handkehrmaschine für einen Preis von rund 280 Euro einen großen Nutzen rund um die äußere Reinigung der anliegenden Asphaltflächen bietet und die sonst mühsame Arbeit mit dem herkömmlichen Besen und Kehrblech in wohl 5facher Geschwindigkeit leicht, rückenschonend und mit guten Ergebnissen sämtliche Arbeitsschritte in nur einen komprimiert, kann ich dieses Produkt als erfahrener Anwender grundsätzlich jedem weiterempfehlen, der größere Flächen häufiger säubern muss.

Der Kehrwagen schiebt sich leicht, lässt sich präzise steuern und unterstützt den Anwender bei der äußeren Reinigung der Terrasse, des Gehweges, der Einfahrt, des Hofes etc. enorm.
Durch die Leichtigkeit und Gründlichkeit dieses Gerätes wird der Benutzer häufiger bereit sein, die äußere beschriebene Reinigung seiner privaten Flächen vorzunehmen, mit dem Vorteil auch künftig weniger Unrat in den Fugen vorzufinden, das sonst noch häufiger entfernt werden müsste.

Wer ein Modell mit kleinerer Arbeitsbreite wünscht, dem stehen mit dem Kärcher S 550 und S 650 alternativ kleinere und günstigere Kehrmaschinen zur Auswahl – zum Preis von rund 100 bzw. 130 Euro. Hier der Link, der zu den praktischen Handkehrmaschinen von Kärcher führt.
So sehen die Geräte aus:


Pro: Höhenverstellbarer Griff, anpassbare Kehrwalze, flexibel einsetzbarer Seitenbesen für die Reinigung der Ecken, ein sehr robustes und langlebiges Gerät mit guten Reinigungsergebnissen, gutes Preisleistungsverhältnis, angenehmes und effektives Arbeiten.

Contra: Zur Reinigung sehr enger Zwischenräume kann man auf Besen und Kehrblech nicht ganz verzichten. Bei größeren Zweigen und spitzen Blättern sollte eine vorige manuelle Einsammlung erfolgen oder man fährt häufiger über gewisse Problem-Stellen mit dem Gerät.


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